Jüdisches Leben in Neustadtgödens

Mit der Sonderausstellung “Jüdisches Leben in Neustadtgödens” beteiligt sich das Museum im Landrichterhaus ab dem 28.03.2021 an dem deutsch-jüdischen Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, das von dem Verein “321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.” initiiert wurde.

In der Ausstellung werden Stationen des letzten jüdischen Gemeindevorstehers Richard Stein dargestellt. Richard Steins Leben dokumentiert zum einen den Niedergang einer einst großen jüdischen Gemeinde. Er steht zum anderen exemplarisch für das Schicksal vieler ostfriesischer Juden. Sein Leben zeugt von einem Weg, der auf Augenhöhe mit seinem christlichen Umfeld begann und mit der völligen Entrechtung, Vertreibung und schließlich der physischen Vernichtung endete.

Der Verein „321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ wurde 2018 gegründet und geht auf die Initiative der Gründungsmitglieder Abraham Lehrer, Prof. Dr. Jürgen Rüttgers und Dr. Matthias Schreiber zurück. Weitere Gründungsmitglieder sind u.a. die Zentralratspräsident der Juden (Dr. Josef Schuster) bzw. der Katholiken in Deutschland (Prof. Dr. Thomas Sternberg), die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, der stellvertretende LVR-Vorsitzende Prof. Dr. Jürgen Wilhelm sowie der Journalist und ehemalige Kirchentags-Präsident Hans Leyendecker. Generalsekretärin des Vereins ist Sylvia Löhrmann, Staatsministerin a. D. des Landes NRW. Leitender Geschäftsführer ist Andrei Kovacs.
Logo 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Weitere Informationen:

https://2021jlid.de/

https://www.sande.de/tourismus-freizeit-kultur/neustadtgoedens/museum-im-landrichterhaus/