Saatkrähe Mathilde: Bisher vier Junge geschlüpft

Am 7. April ist das erste Küken der Saatkrähe “Mathilde” geschlüpft; rund 19 Tage nach der Ablage des ersten Eies. In den Folgetagen schlüpften die nächsten; am Sonntagmittag (10.4.) waren vier noch weitgehend nackte Jungen im Nest sowie ein letztes Ei, aus dem noch kein Schlupf erfolgt war.

Wenn man jetzt die Bilder der “Live-dabei” – Kamera betrachtet, wird man allerdings nur für kurze Momente einen Blick auf die Jungen werfen könnten, denn das Weibchen nimmt die schutzlosen Jungen fast ununterbrochen unter ihre Flügel, sie “hudert” sie, wie der gängige Begriff dafür lautet. Das ist bei den derzeitigen Temperaturen auch notwendig, da die Jungen noch keinen Schutz gegen Wärmeverlust haben.

Während der bisherigen Brut wurde das Weibchen durch das Männchen mit Futter versorgt. Das wird auch noch etwa zehn Tage lang so bleiben, dann muss allein das Männchen nicht nur das Futter für “Mathilde” heranschaffen, sondern auch für die Schnäbel der Jungen. Erst danach, wenn diese etwas weiter entwickelt sind, wird sich auch das Weibchen an der Futtersuche beteiligen.

Das Brutgeschehen kann auf folgenden Seiten der Projektpartner “Live dabei” verfolgt werden:

www.wau-jever.de
www.schlossmuseum.de
www.niedersachsen.nabu.de

Saatkrähe Mathilde: Bisher vier Junge geschlüpft

Legende zum Foto:
Der Schnappschuss (Foto: Werner Melles) vom Sonntagvormittag (10.4.) zeigt die fünf bereits geschlüpften Jungen sowie das übrige Ei. Das orange Kabel im Vordergrund stellt die Verbindung der Kamera dar.
(Text: Werner Menke)

Brutsaison 2021 im Saatkrähen-Nest beendet

Drei Jungtiere werden flügge, Live-Stream wurde 35.700 mal angeklickt

Im dritten Jahr in Folge übertrug die über einem Nest der Saatkrähenkolonie des Jeverschen Schlossparks installierte Kamera Live-Aufnahmen des Brutgeschäftes der “Mathilde” genannten Saatkrähe. Wie bereits in den Vorjahren wurde dieses Angebot intensiv angenommen, der Live-Stream wurde in diesem Frühjahr über die Homepages der beteiligten Partner insgesamt rund 35.000mal angeklickt.

Zunächst begann diese Saison nicht optimal, berichtet Petra Walentowitz, Initiatorin des Projektes: “Anfang März verrutschen Kamera und Nest während eines heftigen Sturmes. Es konnte jedoch glücklicherweise alles wieder zurechtgerückt werden. Dadurch befand sich die Kamera in diesem Jahr in unmittelbarer Nähe des Nestes, so dass sich das Brutgeschehen aus besonders kurzer Distanz beobachten ließ.”

Auf diese Weise konnte beobachtet werden, wie nach der Fertigstellung des Nestes ab dem 19. März zunächst ein erstes Gelege aus drei Eiern entstand, das jedoch verloren ging. Anfang April legte “Mathilde” daraufhin fünf Eier nach, aus denen nach geduldiger Brut zwischen dem 19. und 21. April drei Küken schlüpften. Dank der intensiven Pflege und Fütterung durch die Elternvögel entwickelten sie sich prächtig. Im Alter von knapp fünf Wochen, waren sie schließlich flügge und verließen in der letzten Woche (25. Mai) das Nest, nachdem sie zuvor probehalber Ausflüge in die Zweige der Nestumgebung unternommen hatten.

“Dadurch, dass uns die Daten und Aufnahmen auch der letzten Jahre zur Verfügung stehen, haben wir nun sehr interessante Vergleichsmöglichkeiten”, berichtet Werner Menke, Naturschutzbeauftragter des Landkreises Friesland und WAU-Vorsitzender. “In diesem Jahr beispielsweise flogen die Jungvögel 8 bzw. 14 Tage später aus als in den beiden Vorjahren. Mittlerweile verfügen wir über umfangreiches Datenmaterial über das Verhalten der Vögel und die verschiedenen Brutsaisons, das immer wieder neue und erstaunliche Erkenntnisse liefert. Dieses könnte zum Beispiel im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit ausgewertet werden”.

Um auch weitere Tierarten des Schlossparkes kennenzulernen, installierte die Arbeitsgruppe “Live dabei”, dem neben dem Schlossmuseum Jever, die Mobile Umweltbildung-MOBILUM, die Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft für Natur- und Umweltschutz WAU, der NABU Jever und umzu sowie der Landkreis Friesland angehören, zwei weitere Kameras über einem Rauchschwalbennest sowie in einem Schleiereulen-Nistkasten im Eulenturm des Schlosses. “Bis diese Kameras geschaltet werden, müssen wir uns jedoch wohl noch etwas gedulden”, so Antje Sander, Schlossmuseum Jever. “Das Rauchschwalbennest wurde bisher leider noch nicht bezogen, und in den Schleiereulen-Nistkasten zog zunächst eine Dohlenfamilie ein”.

Saatkrähe Mathilde: über Ostern 5 Eier gelegt

Die Krähen-Webcam im Schlosspark Jever ist wie in den beiden vergangenen Jahren auch 2021 ein “Hit”. Bereits 10.000 Besucher haben den Nestbau des Saatkrähen-Pärchens verfolgt. Und “Mathilde” lässt ihre Fans nicht warten – über Ostern hat sie 5 Eier gelegt, die sie nun eifrig bewacht und wärmt.

Voraussichtlich noch bis Anfang Mai kann das muntere Treiben im Krähennest verfolgt werden, dann werden die flügge gewordenen Jungtiere das Nest verlassen.

“Live dabei“ lädt 2021 im dritten Jahr in Folge zu Nestbesuchen im Schlosspark Jever ein

Die Arbeitsgruppe „Live dabei“ lädt im dritten Jahr in Folge dazu ein, per Web-Cam live Gast zu sein in den Kinderstuben der Bewohner des Schlossparkes Jever und des Schlosses. „Nach den großen Resonanzen in den letzten beiden Jahren mit je über 12.000 Klicks auf die Kamera über einem der Saatkrähennester, installierten wir im letzten Jahr zusätzlich eine weitere Kamera über einem Rauschschwalbennest (das sich unter dem Torbogen des Schlosshofes befindet),“ berichtet Dr. Antje Sander, Leiterin des Schlosses Jever, erfreut. Die Arbeitsgruppe, der neben dem Schlossmuseum Jever die mobile Umweltbildung-MOBILUM des NABU Niedersachsen, die Wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft für Natur-und Umweltschutz Jever, WAU, der NABU „Jever und umzu“ sowie der Landkreis Friesland angehören, erweitert ihr Angebot nun auf Initiative von ProRing- Förderer der wissenschaftlichen Vogelberingung e.V. – um eine dritte Kamera, die sich in einem Schleiereulen-Nistkasten im Eulenturm des Schlosses befindet.

Ab dem 1.März sind über die Homepages des Schlosses Jever und der Partner sowie auf einem Bildschirm im Fenster eines der Häuschen im Schlossinnenhof zunächst Aufnahmen aus dem Nest eines Saatkrähenpaares zu sehen, das sich in 22 m Höhe in einer der Eschen des Schlossparkes befindet. Ob es sich dabei wieder um die „Mathilde“ genannte Saatkrähendame der letzten beiden Jahre handelt, ist anzunehmen, kann jedoch nicht genau belegt werden, da die Vögel nicht markiert wurden. Wer das Treiben der Saatkrähen derzeit aufmerksam verfolgt, kann beobachten, dass die Vögel paarweise fliegen, (Saatkrähen-Ehen halten ein Leben lang), und auf den umliegenden Feldern im Boden nach Nahrung stochern, die überwiegend aus Regenwürmern, Insekten und Insektenlarven besteht. Im Gegensatz zur Rabenkrähe, die einen schwarzen Schnabel hat, sind Saatkrähen stets an ihrem hellen Stocherschnabel zu erkennen. Saatkrähen sind als in ihrem Bestand gefährdet eingestuft, da sich ihre Lebensbedingungen aufgrund zunehmender Nahrungsknappheit auf den Feldern und verschwindender hoher Baumgruppen in der Landschaft verschlechtern.

Beim Blick in das Saatkrähennest werden Besucher der Web-Cam das Paar zunächst bis etwa Mitte März beim intensiven Nestbau beobachten können. Sobald das Brutgeschäft beginnt, übernimmt allein das Männchen die Versorgung der Partnerin und des Nachwuchses mit Nahrung. Etwa ab Mitte Mai wird der Nachwuchs flügge sein und ausfliegen. In den letzten beiden Jahren entwickelten sich aus den fünf bzw. vier Eiern jeweils zwei Küken zu flugfähigen Jungen, die insbesondere im ersten Jahr großen Lebenskrisen ausgesetzt sind und eine hohe Jugendmortalität zeigen. Auf diese Weise regulieren sich die Bestände einer Saatkrähenkolonie.

Die beiden weiteren Kameras über dem Rauchschwalbennest und im Schleiereulen-Nistkasten werden live hinzugeschaltet, sobald dort Aktivitäten zu erkennen sein werden. „Wir hoffen sehr, dass auch diese Nester angenommen werden und weitere beeindruckende Aufnahmen entstehen“, äußern sich die Live-dabei-Initiatoren gespannt: „Es ist faszinierend, die Vögel einmal aus einer ganz anderen Perspektive, zudem live, beobachten zu können. Aus eigener Erfahrung stellen wir fest, dass über diese Faszination und die interessanten Beobachtungen bisherige Erkenntnisse ergänzt werden, sich Sichtweisen korrigieren und häufig ein neues, erweitertes Verständnis für die gefiederten Bewohner entsteht“.

Projektpartner

Schlossmuseum Jever
Wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft für
Natur- und Umweltschutz e.V. (WAU) Jever https://www.wau-jever.de
NABU Niedersachsen niedersachsen.nabu.de

Bald Eulen im Eulenturm?

Momentan laufen im Schloss Jever Vorbereitungen, eine Brutstätte für Eulen im Eulenturm aufzubauen. Sie soll das Projekt Live dabei um einen attraktiven Standort erweitern.

Die Firma „Dachdecker Johann Nöth“ hat am 28.01.2021 mit Hilfe eines großen Krans das Dach des Eulenturms fachgerecht geöffnet und so ein Einflugloch für den vom Spezialisten für Museums- und Haustechnik des Schlossmuseums Andreas Bocksberger gebauten Eulenkasten geschaffen.

Nun müssen nur noch Eulen den Weg in ihr neues Heim finden. Zumindest wurden bereits Eulen auf Erkundungsflügen rund um das Schloss beobachtet!

Insgesamt 8 der 13 in Europa beheimateten Eulenarten sind in Niedersachsen als Brutvögel anzutreffen: Sumpfohreule und Waldohreule, Schleiereule, Uhu, Rauhfußkauz, Steinkauz, Sperlingskauz und Waldkauz.

Die norddeutsche Tiefebene ist bei Schleiereulen ein beliebter Lebensraum. Foto: Pixabay
Die norddeutsche Tiefebene ist bei Schleiereulen ein beliebter Lebensraum. Foto: Pixabay.

Innerhalb der Eulen unterscheidet man die Familien der Schleiereulen und der Eigentlichen Eulen. Im Gegensatz zu den in Größe und Aussehen recht einheitlichen Schleiereulen sind die Vertreter der Eigentlichen Eulen sehr variabel. Die größten Arten, etwa der Uhu, werden über 70 Zentimeter groß und bis zu 4 Kilogramm schwer, die kleinsten, etwa der Sperlingskauz, erreichen nur eine Größe von knapp 20 Zentimetern.

Alle einheimischen Eulenarten zählen nach dem Bundesnaturschutzgesetz zu den streng geschützten Arten. Trotzdem stehen die meisten auf der Roten Liste. Im Oldenburger Land besonders verbreitet sind die Schleiereulen, deren Brutjahre zuletzt recht erfolgreich verliefen. Kaum eine Vogelart ist so unmittelbarer vom Vorhandensein geeigneter Brutplätze abhängig wie die Schleiereule. Mit einem speziell für sie konstruierten Nistkasten kann die elegante Eule mit etwas Glück auch an Orten angesiedelt werden, wo sie bislang noch nicht brüten konnte. Die Schlossgeister warten gespannt auf die neuen Mitbewohner …

Mit Dank an: ↑ Dachdecker Johann Nöth ↑ und ↑ Nabu Niedersachsen ↑.

Projekt “Live dabei” 2020: Die erste Webcam im Schlosspark Jever ist wieder freigeschaltet

Auch in diesem Jahr wird das Projekt “Live dabei” es möglich machen, bestimmte Tierarten im Schlosspark Jever live zu beobachten und an ihrem Alltag teilzuhaben. Die spannendsten Momente der Aufnahmen des letzten Jahres hat der Filmdesigner Basil Mansour in einem eindrucksvollen Video zusammengefasst.

Die erste Webcam 2020 ist ab sofort auf der Seite Live dabei – Die Webcam im Schlosspark zu sehen!

Hier sehen Sie einen aktuellen “Screenshot” vom Live-Stream aus dem Schlosspark Jever:

Webcam - Snapshot

Live dabei: eindrucksvolles Video von Saatkrähe “Mathilde”

Live dabei
Die Serie “Live dabei” soll mittels Webcams im Schlosspark dazu beitragen, dass die Bewohner des Schlosses und des Schlossparks aus ganz neuen, sehr nahen Perspektiven beobachtet und kennengelernt werden können.

Im letzten Sommer konnten zahlreiche “Fans” die Saatkrähe “Mathilde” und ihren Partner bei der Aufzucht ihres Nachwuchses beobachten und ihren Alltag live miterleben. Der Filmdesigner Basil Mansour hat die spannendsten Momente zu einem eindrucksvollen Video verarbeitet.

Auch in diesem Jahr wird “Live dabei” es möglich machen, bestimmte Tierarten im Schlosspark live zu beobachten. Derzeit werden im Park und im Schloss die nötigen Vorbereitungen dafür getroffen.

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Projekt “Live dabei”- Zu Besuch bei Saatkrähe Mathilde: Flügge Küken

Die Nestlingszeit der beiden Küken von “Saatkrähe Mathilde” endete gestern: Nachdem der Nachwuchs in den letzten Tagen nicht mehr geduldig im Nest saß, sondern damit begann, munter auf dem Nestrand herumzuturnen und am Wochenende Ausflüge in die Äste des Nistbaumes und der Nachbarbäume unternahm, war gestern noch die gesamte Familie zwischendurch immer wieder im Nest zu sehen, um sich dort auszuruhen, gefüttert zu werden und zur Gefiederpflege. In der letzten Nacht jedoch blieb das Nest leer. Heute morgen saß Mathilde alleine auf dem Nestrand, man könnte meinen, sie wartet darauf, dass vielleicht zwischendurch doch noch einmal eines ihrer „Küken“ vorbeischaut.

Es lohnt sich also, dieser Tage bei einem Spaziergang durch den Schlosspark die ersten noch unbeholfenen Flugversuche des Saatkrähen-Nachwuchses zu beobachten. Außerdem wird es sicherlich spannend sein, nun auf den Wiesen im Umkreis von Jever zu beobachten, wie sich unter das gewohnte Bild der nach Regenwürmern stochernden Altvögel jetzt die Jungvögel (somit auch die beiden fllüggen Küken Mathildes) mischen, um dort ihre ersten Pick- und Stocher-Erfahrungen zu sammeln.

Das “Brutgeschäft” von Saatkrähe Mathilde und ihres Partners wurde per Webcam live auf einer Internetseite des Schlossmuseums übertragen, die während der Brutzeit mehr als 10.000 mal aufgerufen wurde.

Die Projektgruppe “Live dabei“ lädt zum Abschluss des Brutgeschäftes der Saatkrähe Mathilde und somit der ersten Einheit des Projektes “live dabei” zu einem Pressetermin am Donnerstag, 23. Mai, 11.30 Uhr in das Schloss Jever (Büro Dr. Antje Sander), um das „Geschehen in den Wipfeln“, vom Beginn des Nestbaues am 1.März bis zum Ausflug der Küken dieser Tage noch einmal Revue passieren zu lassen und die wichtigsten Ereignisse zusammenzufassen. Außerdem möchte die Projektgruppe kurz berichten über die aktuellen Entwicklungen, die Saatkrähenpopulation betreffend sowie über Erkenntnisse, die sie durch den Perspektivwechsel mittels des direkten Blickes in das Saatkrähennest gewinnen konnte.

Impressionen aus dem Krähennest während der Brutzeit der Saatkrähe “Mathilde”

4000 Seitenzugriffe in kürzester Zeit – großes Interesse an der Krähen-Webcam im Schlosspark

Die Krähen-Webcam im Schlosspark stößt auf ein großes Interesse in der Öffentlichkeit. Die in 22 m Höhe angebrachte Webcam zeigt ein Krähenpaar bei der Brut. Die Nestlingszeit ihres Nachwuchses können Besucher zum einen auf einem Bildschirm anschauen, der im linken Gebäude des Eingangsbereiches des Schlosses Jever zu finden ist, und zum anderen online auf den Internet-Seiten des Schlossmuseums.

Seit dem Online-Start der Webcam am 18. März 2019 sind bereits 4000 Zugriffe auf die Webcam verzeichnet worden – mit steigender Tendenz. Das Schlossmuseum plant zudem, während der Sommermonate eine kleine Online-Galerie mit Fotos und kleinen Video-Clips als Ergänzung zur Webcam anzulegen. So besteht für die Homepage-Besucher die Möglichkeit, sich einen Überblick zu verschaffen, auch falls sie mal eine “Folge” oder ein Ereignis per Live-Cam verpasst haben sollten …

Nähere Informationen zu dem Webcam-Projekt findet der geneigte Besucher auch durch einen Beitrag des NDR zum Thema: ↑ Jever: Reality-TV aus der Krähenkolonie ↑.

Erste Impressionen aus dem Krähennest

Live dabei – „Zu Besuch bei Saatkrähe Mathilde“

Das Schlossmuseum Jever lädt dazu ein, von März bis Oktober live per Webcam in einem Nest dabei zu sein, zu beobachten, wie die Saatkrähen leben, wie sie brüten, ihre Jungen aufziehen, möchte ermöglichen, die Nestlingszeit des Nachwuchses zu verfolgen, bis hin zu ihrem Ausflug.

Zur Umsetzung dieses Gemeinschaftsprojektes der Mobilen Umweltbildung-MOBILUM (NABU Niedersachsen), des Schlossmuseums Jever und der Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft für Natur- und Umweltschutz Jever, WAU, wurde im Februar eine Kamera über einem der Saatkrähen-Nester im Schlosspark Jever installiert.

Die Idee der Projektpartner ist es, einen Perspektivwechsel zu ermöglichen, Bürger/innen dazu einzuladen, live in den Nestern in den Baumwipfeln dabei zu sein, und das Geschehen dort zu verfolgen.

Die Aufnahmen der Kamera werden ab dem 13. März zu sehen sein – zunächst auf einem Bildschirm, der im linken Gebäude des Eingangsbereiches des Schlosses Jever zu finden ist, – und in Kürze auch live über die Homepages der Projektpartner.

Gleichzeitig bildet die Saatkrähen-Webcam den Auftakt zur Serie „Live dabei“:

Darin sollen zukünftig auch in den darauffolgenden Jahren weitere Tierarten live vorgestellt werden, die im und am Schlosspark und Schloss Jever leben.

Sie lädt dazu ein, die Bewohner des Schlosses und Schlossparkes aus neuen, sehr nahen Perspektiven zu beobachten und kennenzulernen.

Für Rückfragen sind die Projektpartner zu erreichen unter folgenden Telefonnummern:

MOBILUM-Mobile Umweltbildung, Petra Walentowitz: 0151-51440-267 und
Schlossmuseum Jever, Dr. Antje Sander: 04461-969-350.